Ein Tavor Entzug kann zur Hölle werden, insbesondere dann, wenn man zu schnell vorgeht. Erfahre hier, wie du es besser machst.
Das Medikament Tavor (Wirkstoff: Lorazepam) ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das zur Behandlung von Angstzuständen, Krampfanfällen und Schlaflosigkeit eingesetzt wird. Tavor zählt zu einer bestimmten Klasse von Medikamenten, den Benzodiazepinen. Diese gehören zu den am häufigsten von Ärzten verschriebenen Medikamenten in Deutschland.
Benzos, wie diese Benzodiazepine oft auch genannt werden, sind Beruhigungsmittel für das zentrale Nervensystem. Sie überwinden sehr schnell die Blut-Hirn-Schranke und führen zu einer sedierenden und entspannenden Wirkung innerhalb kürzester Zeit (1). Leider führen diese hochwirksamen Medikamente auch sehr schnell zur Toleranzentwicklung und zur Medikamentenabhängigkeit - auch, weil die meisten Ärzte und Apotheker nicht genügend davor warnen.
In diesem Artikel erfährst du,
- wie schnell Tavor abhängig macht,
- wie sich Entzugssymptome äußern,
- wie in Entzug verlaufen kann
- und wie du beim Absetzen von Tavor am besten vorgehst.
Ein kurzer Überblick zu Tavor
Tavor ist eines der am häufigsten verschriebenen Benzodiazepine. Im Jahr 2017 haben Ärzte allein für das Mittel Tavor fast 26,5 Millionen Rezepte für Patienten ausgestellt (2). Die kleinste Dosis beträgt 0,5 mg, doch nicht selten wird auch gleich 1 mg Tavor verschrieben.
Im Jahr 2018 haben schätzungsweise 5,4 Millionen Menschen über 12 Jahren verschreibungspflichtige Benzodiazepine wie Tavor missbraucht (3).
Leider betrifft der Tavor-Entzug nicht nur Menschen, die das Medikament missbraucht haben, sondern auch ihre Familienmitglieder und Angehörigen.
Wenn du Tavor länger als ein paar Wochen täglich eingenommen hast, musst du beim Tavor absetzen bereits mit Entzugserscheinungen rechnen.
Für manche Patienten ist der Entzug die Hölle
Die Tavor-Entzug-Erfahrungen von Betroffenen sind oftmals sehr unangenehm. Viele Menschen nehmen Tavor seit Jahren regelmäßig ein, ohne zu merken, wie abhängig sie geworden sind. Du kennst vielleicht das ungute Gefühl, eine Tavor nehmen zu wollen, obwohl du keine da hast hast, oder das Gefühl, wenn deine letzte Dosis bereits zu lange her ist. Aber das ist nichts gegen die Entzugssymptomatik, die sich bei einem richtigen Entzug einstellen kann.
Das Entzugssyndrom mit seinen Absetzerscheinungen (Entzugserscheinungen)
Benzodiazepine wie Tavor waren ursprünglich für die kurzfristige Einnahme von max. 2 Wochen gedacht, aber die langfristige Benzodiazepin-Einnahme gegen Angstzustände und Schlaflosigkeit ist inzwischen gang und gäbe (1). Schon eine drei- bis sechswöchige Einnahme des Benzodiazepins Tavor, selbst in therapeutisch kleinen Dosen, kann zu körperlicher Tavor-Abhängigkeit und ersten Entzugserscheinungen führen.
Etwa 40 % der Menschen, die mehr als sechs Monate lang Benzodiazepine einnehmen, haben mittelschwere bis schwere Entzugserscheinungen, wenn sie die Einnahme abrupt beenden. Bei den anderen 60% treten zumindest leichte Symptome auf (4).
Je höher die Dosis und je länger die Einnahme, desto schwieriger und langwieriger der Entzug
Der Schweregrad der Entzugssymptome hängt auch mit deiner aktuellen Dosis zusammen. Wenn du eine hohe Dosis Tavor einnimmst oder Tavor mit anderen Benzos mischst, können deine Entzugserscheinungen stärker sein.
Wenn deine tägliche Dosis Tavor plötzlich abgesetzt oder deutlich reduziert wird, können die Entzugserscheinungen bereits nach acht bis 12 Stunden auftreten.
Du musst damit rechnen, dass du dich mehrere Wochen, manchmal sogar für mehrere Monate lang, extrem ängstlich und reizbar fühlst. Die Angst, die du während des Tavor-Entzugs verspürst, wird voraussichtlich sogar schlimmer sein als die Angst, die du vor der Einnahme hattest und wegen der du überhaupt zu Tavor gegriffen hast. Schlaflosigkeit kann die Auswirkungen der Angst verstärken und es kann sich so anfühlen, als würde sich dein Schlafverhalten nie wieder normalisieren (1). Oftmals genauso belastend ist die bleierne Müdigkeit und Erschöpfung, die sich bei vielen Patienten während und nach dem Entzug einstellt.
Magen-Darm-Beschwerden und weitere Tavor-Entzug-Symptome
Viele Menschen leiden unter starken Kopfschmerzen, Zittern der Hände und Muskelschmerzen. Es kann sein, dass es dir schwerfällt, dich zu konzentrieren oder dass du Probleme mit deinem Gedächtnis hast. In schweren Fällen von hochdosiertem Entzug kommt es bei manchen Menschen sogar zu Halluzinationen, Delirium und (epileptischen) Grand-Mal-Anfällen; letzteres v.a. beim sogenannten kalten Entzug.
Weitere mögliche Symptome, unter welchen die Benzodiazepin-Abhängigen beim Absetzen leiden, sind (4):
- Erschöpfung und Müdigkeit
- Angstzustände und starke innere Unruhe
- Schlaflosigkeit und sonstige Probleme mit dem Schlaf
- Reizbarkeit
- Unruhe
- Zittern der Hände
- Krämpfe und Zittern im Muskel
- Kopfschmerzen
- Schwitzen
- Rasender Puls
- Hyperventilation
- Übelkeit oder Erbrechen
- Schmerzen und Unwohlsein
- Panikattacken
- Übersteigerte Sinneswahrnehmungen
- Überempfindlichkeit gegenüber Reizen wie Licht und Berührung
- Abnormale Körperempfindungen (Hautkribbeln, Gänsehaut)
- Depressionen
- Probleme mit Konzentration und Gedächtnis
- Sehstörungen (Lichtblitze oder verschwommenes Sehen)
- Akustische, taktile oder visuelle Halluzinationen
- Gefühle der Unwirklichkeit
- Delirium
- Grand-Mal-Krämpfe (epileptische Anfälle)
Einige Studien beschreiben, dass der akute Lorazepam-Entzug am zweiten Tag am schlimmsten ist und sich am vierten oder fünften Tag bessert. Andere Forscher, darunter auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO), haben herausgefunden, dass die akuten Symptome länger anhalten, in der Regel zwischen einer und vier Wochen (4).
Aus eigenen Erfahrungen kann ich berichten, dass die Beschwerden beim Entzug sehr individuell sind. Während manche mit hohen Dosen und langer Einnahme teilweise recht schnell absetzen können, bereitet anderen Betroffenen mit kürzerer Einnahmedauer und kleinerer Dosis der Entzug teils deutlich schwierigere Absetzprobleme. Deswegen ist es sehr wichtig, darauf zu achten, wie der eigene Körper auf die einzelnen Dosisreduktionen reagiert und wie lange diese anhalten. Im Zweifel empfiehlt es sich, lieber etwas vorsichtiger zu sein und in kleineren Schritten und in größeren Abständen zu reduzieren als beim Entzug zu schnell vorzugehen.
Der langwierige Entzug
Man schätzt, dass zwischen 10 und 25 % der Langzeit-Benzo-Konsumenten einen so genannten langwierigen Entzug erleben. Bei einem langwierigen Entzug treten nach den akuten Absetzbeschwerden noch mildere Symptome auf, die über mehrere Monate hinweg anhalten und in sogenannten Fenstern kommen und gehen (4). Solche langwierigen Entzugssymptome können einem den Nerv rauben, aber in der Regel verschwinden sie allmählich innerhalb eines Jahres von selbst. Es ist also - leider - sehr viel Geduld angesagt.
Bewältigung und Erleichterung
Ganz wichtig ist es zunächst einmal, sich von dem Gedanken zu verabschieden, Tavor oder ein anderes Benzodiazepin so schnell wie möglich zu reduzieren. Erst recht sollte kein kalter Entzug in Erwägung gezogen werden, bei dem das Medikament von heute auf morgen auf die Dosis 0 reduziert wird. Ein solcher kalter Entzug kann im Falle von Tavor zu einem epileptischen Anfall führen und sogar tödlich enden.
Der Ausstieg aus Tavor braucht Zeit und Planung. Du kannst das Schlimmste des Tavor-Entzugs vermeiden, indem du mit einem Arzt zusammenarbeitest, der dich beim Ausschleichen, also einer schrittweisen Dosisreduktion unterstützt. Beim Ausschleichen (engl. Tapering) wird die Dosis von Tavor über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten schrittweise reduziert.
Bevor du mit dem Tapering beginnst, kann es sein, dass dein Arzt dich von Tavor auf ein länger wirkendes Benzo wie Diazepam umstellt (5). Ein lang wirkendes Medikament hilft dir, dich zu stabilisieren und das Tapering reibungsloser zu gestalten.
Entwöhnungsschemata nach Dr. Ashton: die "Tavor ausschleichen"-Tabelle
Es gibt keinen einheitlichen Ausstiegsplan, der für alle am besten geeignet ist. Je höher deine Dosis ist, desto stärker wird deine erste Dosisreduktion ausfallen. Einen guten Anhaltspunkt gibt jedoch die die Tabelle auf der folgenden Seite: https://www.benzo.org.uk/german/bzsched.htm. Überhaupt ist Dr. Ashton die Kapazität auf dem Gebiet des Benzodiazepin-Entzugs. Suchst du nach einem deutschsprachigen Experten, dann recherchiere mal nach "Rüdiger Holzbach".
Sobald du dich auf einer niedrigeren Diazepam-Dosis stabilisiert hast, wird dein Arzt deine Dosis jede Woche um etwa 10 bis 20 % reduzieren (4). Aber Achtung: nur solange der Entzug erträglich ist, ansonsten lieber eine Pause einhalten. Die Individualität des Entzugs geht vor starren Entwöhnungsschemata.
Dein Arzt kann dir jeweils nur kleine Mengen des Medikaments verschreiben, um zu verhindern, dass du mehr nimmst, als du solltest.
Mein Tipp: Rezept für individuelle Dosen verschreiben lassen und in der Apotheke herstellen lassen.
Ganz ohne Entzugssymptome geht's leider nicht
Wenn du Tavor länger als sechs Monate genommen hast, ist die Reduzierung der Dosis der einzige sichere Weg, um die Einnahme des Medikaments zu beenden. Das Absetzen des Medikaments wird deine Entzugserscheinungen zwar verringern, aber nicht vollständig beseitigen. Jedes Mal, wenn du deine Dosis reduzierst, kann es zu Symptomen kommen. Um mit diesen Symptomen umzugehen, kannst du die folgenden Möglichkeiten in Betracht ziehen:
- Kognitive Verhaltenstherapie: die Forschung ist jedoch uneins über die Wirksamkeit von KVT nach drei Monaten (6)
- Meditation
- Achtsamkeit
- Bewegung
Mir persönlich hat als Alternative zu Tavor das Neuroleptikum Promethazin (Atosil) gut gegen die psychischen Entzugssymptome geholfen. Gegen die Müdigkeit und Erschöpfung gibt es leider kein Gegenmittel, da hilft alleine Zeit und Geduld.
Mögliche Komplikationen beim Entzug
Der kalte Entzug von dem Suchtmittel Tavor kann sehr gefährlich sein. Auch wenn es dir so vorkommt, als sei Tavor (und ähnliche Benzo-Wirkstoffe) keine ernstzunehmende Droge, vor allem, wenn du es nur wie vorgeschrieben einnimmst, so hat es doch sehr starke Auswirkungen auf dein Gehirn.
Benzo-Entzug kann schwerer sein als der Entzug von harten Drogen wie Kokain und Heroin
Manche Drogen, sogar schwere illegale wie Kokain, kannst du alleine und sicher schnell absetzen - zumindest, wenn die Willensstärke dafür ausreicht. Bei Benzos geht das nicht. Die meisten Menschen müssen sich dennoch nicht einer stationären Entgiftung in einer Klinik unterziehen.
Es reicht normalerweise aus, wenn du dich ambulant an deinen Hausarzt oder Psychiater wendest (7). Dein Arzt kann durch häufige Besuche und Telefonate deine Entwöhnungsfortschritte überwachen. Ich empfehle unbedingt einen erfahrenen Suchtmediziner, denn Hausärzte und normale Psychiater sind mit der Betreuung bzw. der Begleitung eines Entzugs nicht erfahren, ja meiner Meinung nach überfordert.
Wenn du eine Vorgeschichte mit kompliziertem Entzug, Krampfanfällen oder schweren psychischen Erkrankungen hast, bist du möglicherweise in einer stationären Einrichtung besser aufgehoben. Das kann bedeuten, dass du für mehrere Wochen in einer Entgiftungs- oder Reha-Einrichtung bist, wo du auf Komplikationen überwacht werden kannst (7). Dennoch: das Argument, das der Entzug Zeit und Geduld benötigt, spricht meiner Meinung nach gegen einen doch recht schnellen Entzug innerhalb weniger Wochen im Rahmen einer Klinik.
Psychiatrische Symptome
Der Entzug von Tavor kann mit dem Wiederauftreten von psychiatrischen Symptomen einhergehen, die während des Konsums geschlummert haben könnten. Dazu können schwere Angstzustände, PTBS-Symptome, Zwangsstörungen und Depressionen gehören (7). Beim Auftreten schwerer Symptome kann eine stationäre Behandlung für den Patient erforderlich sein.
Sprich mit deinem Psychiater oder Psychologen darüber, wie du eine Behandlung bekommen kannst.
Tavor in der Schwangerschaft
Die FDA warnt auf dem Beipackzettel von Tavor vor möglichen Risiken bei der Einnahme von Tavor während der Schwangerschaft und empfiehlt, dass jede Frau die Entscheidung, ob sie die Einnahme fortsetzen oder beenden will, mit Hilfe ihres Arztes treffen muss (8). Wenn du schwanger bist, sprich mit deinem Psychiater oder Gynäkologen über die Frage und die Risiken einer Fortsetzung der Einnahme und die Risiken einer Beendigung der Einnahme während der Schwangerschaft. Wenn du während der Schwangerschaft aufhören willst, ist eine medizinisch überwachte Entwöhnung die einzige sichere Methode.
Langfristige Behandlung
Der Tavor-Entzug kann sich langwierig und mühsam anfühlen, weil im Laufe der Entwöhnung die Symptome immer wieder kommen und gehen (man spricht hier wie gesagt von sogenannten Fenstern). Manche Menschen beenden die Dosisreduzierung innerhalb von drei bis vier Wochen, bei anderen kann sich der Entzug bis zu 12 Monate hinziehen. Ein noch längerer Tapering-Prozess ist jedoch meist nicht mit besseren Ergebnissen verbunden, kann aber für manche Menschen angenehmer und erträglicher sein (9), insbesondere, wenn die Dosis sehr hoch ist.
Pausieren ja, wieder hochgehen mit der Dosis nein
Es ist sehr wichtig, dass du beim Absetzen nicht mehr hoch gehst mit der Dosis, denn dies kann das zukünftige Absetzen noch schwieriger gestalten. Ein Tavor-Tapering sollte also kontinuierlich mit abnehmender Dosis durchgeführt werden.
Wenn während des Taperings Entzugserscheinungen auftreten, kann der Taper pausiert werden, damit der Körper Zeit hat, sich anzupassen, aber die Dosis sollte nicht erhöht werden.
Bei Personen, die Tavor missbraucht haben, reicht die Reduzierung der Dosis allein möglicherweise nicht aus, um die Abstinenz aufrechtzuerhalten. Kognitive Verhaltenstherapien und andere Psychotherapien können dir helfen zu verstehen, warum du das Bedürfnis hast, Tavor zu nehmen oder zu missbrauchen, und können dir helfen, gesündere Entscheidungen zu treffen.
Wenn die völlige Abstinenz zu psychischen Problemen führt, können manche Menschen eine niedrigere Dosis anstreben. Die Reduzierung der Dosis kann dir helfen, deine Toleranzgrenze wieder zu erreichen und die negativen Nebenwirkungen einer hohen Dosis zu vermeiden.
FAQ
Tavor-Entzug zu Hause oder in der Klinik?
Ich bin der Meinung, dass der Entzug seine Zeit braucht und dass man in der Klinik für die meisten Patienten zu schnell vorgeht. Deswegen würde ich den Entzug zu Hause empfehlen. Ausnahme: die Abhängigkeit besteht erst seit kurzem und die Dosis ist eher klein (max. 1mg), dann kann ein recht schneller Entzug in der Klinik Sinn machen.
Was passiert beim Tavor-Entzug zu nach einer Woche?
Falls du vor ca. einer Woche Tavor abgesetzt hast oder deine Dosis wesentlich verringert hast, dann haben deine Entzugssymptome vermutlich gerade begonnen - oder sie kommen erst noch.
Wie äußert sich der Tavor-Entzug?
Die möglichen Entzugssymptome habe ich ja bereits oben genannt. Die Symptome können aber in Wellen kommen und gehen. Das ist ganz typisch, dass es einem mal besser und mal schlechter geht. Aber: die guten Phasen werden besser und häufiger mit der Zeit und die schlechten Phasen weniger schlimm und seltener.
Weitere Ressourcen
Wenn du deine Tavor-Dosis absetzen oder reduzieren möchtest, sprich zunächst mit deinem verschreibenden Arzt (7) und teile ihm mit, dass du Tavor langsam ausschleichen möchtest. Um dir die Dosisreduzierung zu erleichtern, solltest du mit einem Arzt zusammenarbeiten, der Erfahrung mit Benzodiazepin-Entzügen hat. Idealerweise findest du einen Suchtmediziner.
Auch im Forum adfd.org findest du viele Tipps sowie aufbauende Erfahrungsberichte von Betroffenen, die erfolgreich eine Entwöhnungstherapie von Benzos, Z-Substanzen und Antidepressiva hinter sich haben. Leider hat das Forum seinen Betrieb eingestellt, so dass du leider keine Fragen mehr stellen kannst.
Meine persönliche Erfahrung zu Tavor habe ich im folgenden Erfahrungsbericht geschildert: https://www.meineonlinehundeschule.de/erfahrung-tavor-escitalopram-promethazin/
Mein Fazit: Benzodiazepin Entzug, Tavor-Absetzen und Co sind langwierig
Die Einnahme von Tavor kann dich leicht aus dem Konzept bringen. Vielleicht hat sich deine Dosis im Laufe der Jahre erhöht und du hast Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren und dir Dinge zu merken. Vielleicht nimmst du Tavor auch "erst" seit ein paar Monaten, aber du machst dir Sorgen, dass es zu einer emotionalen Krücke wird. Vielleicht kannst du dich nicht mehr daran erinnern, wie es ist, ohne Tavor zu schlafen.
Was auch immer dein Grund ist, mit Tavor aufzuhören, der Entzug wird deine volle Aufmerksamkeit und Entschlossenheit von dir erfordern. Der Entzug kann hart sein, aber es wird sich lohnen und am Ende wirst du dankbar und stolz darauf sein, dass du es geschafft hast.
- https://www.verywellmind.com/ativan-withdrawal-symptoms-4588394